HNO Laserpraxis Schweinfurt | Dr. Tobias-S. Waller

Innenohr

Hören, Tinnitus, Schwindel und Laserbehandlung am Ohr

Die Abklärung einer Hörstörung beginnt mit der genauen Untersuchung von Gehörgang und Trommelfell und endet je nach Art und Ausprägung der Hörstörung bei der Überprüfung der Funktion des Hörzentrums in der Hirnrinde.

Die Gründe für Hörstörungen können vielfältg sein. Diese reichen von kindlichen Polypen (Adenoide) mit Paukenerguss über entzündliche Erkrankungen und Lärmbelastung bis hin zur Altersschwerhörigkeit.

Hören und Laser? Wie passt das zusammen?

Mit dieser Frage sind Sie nicht alleine. Auf dieser Unterseite möchten wir Sie unter anderem über zwei dieser Möglichkeiten informieren.

Lasermyringotomie

Lasergestützter Eingriff zur Eröffnung des Trommelfells, oft bei Mittelohrentzündungen.

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Tinitus

Wahrnehmung von Geräuschen oder Klingeln im Ohr ohne äußere Schallquelle.

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Schwindel

Schwindel gehören zu den HNO Krankheiten mit dem höchsten Leidensdruck.

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Die einzelnen Stationen der Hördiagnostik

  • Tympanogramm
  • Stapediusreflexmessung
  • Cervikale Vestibulär Evozierte Myogene Potentiale – cVEMP
  • Otoakustische Emissionen – OAE
  • Tonschwellenaudiogramm
  • Sprachaudiogramm
  • Frühe Evozierte Potentiale – BERA
  • Mittlere Evozierte Potentiale – MERA
  • Späte Evozierte Potentiale – CERA
  • Zentrale Hörfähigkeit und Verarbeitung
  • Hörfeldmessung

 

Gerne bespreche ich mit Ihnen, welche Untersuchungen in Ihrem Fall notwendig und sinnvoll sein könnten.

Falls Sie den Eindruck haben, dass Ihr Hörvermögen bereits stark beeinträchtigt ist, empfehle ich Ihnen, einen Blick auf den beigefügten Flyer zu werfen. Sie können diesen auch gerne ausdrucken und den darin enthaltenen Fragebogen durchgehen. Oftmals ergeben sich daraus aufschlussreiche Erkenntnisse, die uns bei der weiteren Vorgehensweise helfen können.

Lasermyringotomie statt Paukenröhrchen

Bei einem Paukenerguss, auch bekannt als Ansammlung von Flüssigkeit hinter dem Trommelfell, wird traditionell oft ein Paukenröhrchen (Paukendrainage) eingesetzt. Dank moderner Lasertechnologie kann jedoch der Trommelfellschnitt in der Regel so präzise gesetzt werden, dass er genau so lange offenbleibt, bis der Erguss vollständig abgeklungen ist.

Dieses Verfahren bietet signifikante Vorteile:
Es erspart unseren Kindern das Einsetzen von Paukenröhrchen, eine zweite Narkose zur Entfernung der Röhrchen und das Risiko, das mit dem Einbringen eines Fremdkörpers ins Trommelfell verbunden ist. Sobald die Flüssigkeit aus dem Ohr abgeleitet ist, verbessert sich das Hörvermögen wieder spürbar. So erreichen wir gleich drei positive Effekte: schonende Behandlung, unkomplizierte Durchführung und schnelle Ergebnisse. Ein echter Fortschritt in der medizinischen Behandlung von Paukenergüssen! 

Laser-Behandlung des Trommelfells

Manchmal führen Mittelohrentzündungen, der Gebrauch von Wattestäbchen oder auch chirurgische Eingriffe zu dauerhaften Beschädigungen des Trommelfells in Form von bleibenden Löchern. Häufig heilen diese Verletzungen nur langsam und verzögert – wenn überhaupt. In solchen Fällen bietet die moderne Laserchirurgie eine effektive Lösung. Durch die gezielte Behandlung der alten Wundränder mit dem Laser kann der Heilungsprozess angeregt und beschleunigt werden.

Sobald das Trommelfell vollständig abgeheilt ist, kann in der Regel von einer deutlichen Verbesserung des Hörvermögens ausgegangen werden. Diese fortschrittliche Methode stellt somit einen wichtigen Schritt in der Behandlung von Trommelfellverletzungen dar und kann zu einer signifikanten Steigerung der Lebensqualität beitragen. 

Tinnitus

Unter Tinnitus versteht man jede Art von Geräusch im Ohr, egal ob Brummen, Pfeifen, Piepen oder Dröhnen. Die genaue Ursache ist unbekannt. Vieles spricht für eine Form von “Durchblutungsstörung” im Innenohr oder Gehirn. Diese Störung hat jedoch mit einer Art von “Verkalkung” wie beispielsweise der Herzkranzgefäße (Angina pectoris) nichts zu tun. Die Ursachen dürften eher in einer Behinderung der sogenannten Mikrozirkulation der kleinen Gefäße zu suchen sein. Auch muskuläre Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule und der Kaumuskulatur bzw. des Kiefergelenkes können einen Tinnitus auslösen bzw. negativ beeinflussen. 

Ich biete Ihnen neben der fundierten Tinnitusdiagnostik auch verschiedene Behandlungsoptionen an. Die HNO-ärztliche Diagnostik umfasst neben den bekannten Hör- und Gleichgewichtstests, die Abklärung der akustischen Innenohr- und Hirnpotentiale, sowie die Abklärung temporomandibulärer Verspannungen (Kiefergelenk und Kaumuskulatur). Diese Zusammenhänge werden oft wenig beachtet, auch wenn diese mittlerweile gut bekannt sein sollten. Speziell in diesem Bereich arbeite ich mit einem Kooperationspartner zusammen, der hier erstaunliche Ergebnisse liefert. Im Rahmen der erweiterten Diagnostik sollte auch eine orthopädische (Halswirbelsäule) und internistische Untersuchung (Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislaufsystem) erfolgen. Diese kann auch bei einem dafür qualifizierten Hausarzt durchgeführt werden.
Therapeutisch kommen im Akutstadium durchblutungsfördernde Infusionen in Betracht. Diese haben jedoch laut Statistiken nur in ca. 50 % Erfolg. Um den Erfolg zu steigern, führen wir bei uns eine Tripel-Therapie durch, d. h. wir kombinieren die Infusionstherapie zusätzlich mit einer Akupunktur gegen Tinnitus und einer modifizierten Sauerstofftherapie. Im chronischen Stadium (nach ca. 3 Monaten) verläuft die Infusionstherapie nur noch selten erfolgreich. Für diesen Bereich gibt es dann auch Optionen, wie Tinnitracks oder auch die Behandlung mit Höhenluft.
Stressfaktoren werden immer wieder diskutiert, ein wissenschaftlicher Nachweis steht jedoch noch aus. Trotzdem sollte während der Behandlung eine Stressreduzierung erfolgen. Hierzu können Sie sich “gedankliche” Ausflüchte, wie entspannte Situationen, schöne Momente und tolle Erinnerungen suchen. Darüber hinaus finden neben naturheilkundlicher Unterstützung auch spezielle Akupunkturpflaster Anwendung.

Gleichgewicht / Schwindel

Schwindelerkrankungen gehören mit zu den Krankheiten mit dem höchsten Leidensdruck in der HNO-Heilkunde. Die Beine machen nicht was sie sollen, im Liegen dreht sich das Zimmer um sie und dann kommt es häufig noch zu einer Übelkeit. Die Schwindelarten umfassen unter anderem ein Drehen, Schwanken, Kippen, Schwarzwerden vor Augen, Liftgefühl, Gefühl wie “Betrunken”, …

Der Schwindel selbst kann verschiendeste Ursachen haben. Neben den aus dem HNO-Fachgebiet stammenden Krankheiten, gibt es viele neurologische, orthopädische und internistische Erkrankungen als Auslöser. Es gilt genauestens zu sortieren, wo Sie am besten aufgehoben sind.

Auf dem HNO-Gebiet kann der Schwindel im Gleichgewichtsorgan selbst – Bogengänge und Sacculus, dem Hör- und Gleichgewichtsnerven, durch Infekte des Mittelohres, Affektionen der Kiefergelenke und vieler Bereiche mehr entstehen. Für diese Gebiete stehe ich Ihnen zur Abklärung gerne zur Verfügung.

Lassen Sie mich die einzelnen Untersuchungen kurz umreissen: 

Während einer Spülung der Gehörgänge mit warmem Wasser werden die Bogengänge gereizt und über Elektroden neben den Auge unwillkürliche Augenbewegungen (Nystagmus) aufgezeichnet.
Die gleichen Elektroden, wie beim ENG, können auch hier die unwillkürlichen Augenbewegungen erkennen, die durch die unterschiedlichen Positionen erzeugt wird.
Bei der Blickfolgeuntersuchung kann ein Hinweis auf eine eher neurologische Ursache gefunden werden.
Es werden spezielle akustische Reize über einen Kopfhörer dargeboten und die Reaktionen der Halsmuskulatur abgeleitet. Essentiell ist die gute Vorspannung des Muskels, welche während der gesamten Messung durch ein EMG kontrolliert wird (Empfehlung versch. internationaler Studien). Die Untersuchung der cervikalen VEMPs kann Hinweise auf einen Lagerungsschwindel, eine Menieresche Erkrankung oder von Entzündungen des Hör- und Gleichgewichtsnerven geben.
Die kreuzende Sehbahn wird gesondert untersucht und gibt Hinweise auf eine möglicherweise zu Grunde liegende Durchblutungsstörung, degenerative Prozesse oder Entzündungen im Bereich der Sehbahn. VEPs spielen auch bei der Diagnostik der Multiplen Sklerose eine wichtige Rolle.

Gerne erörtere ich mit Ihnen persönlich, welche Untersuchungen im Detail für Ihre Situation sinnvoll und notwendig sind. 

Für die Behandlung stehen Ihnen alle Therapiemethoden zur Verfügung, die den aktuellen medizinischen Leitlinien entsprechen. Auch bei der Auswahl der für Sie geeigneten Therapie bin ich Ihnen gerne behilflich und stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

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Liebe Patientinnen und Patienten,

unsere Praxis ist vom 25. bis 28.03.2025 geschlossen

Die Vertretung erfolgt durch Dr. Kaulitz

Kontaktdaten:
Dr. Kaulitz
Friedrich-Stein-Straße 9
97421 Schweinfurt.
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Bei dringenden und nicht aufschiebbaren Beschwerden wenden Sie sich an:
Dr. Gebhardt
Hadergasse 6
97421 Schweinfurt
Tel: 09721 26779

Notfälle außerhalb der Sprechzeiten:  Bitte wenden Sie sich an die Rufnummer 116117 oder direkt an die HNO-Universitätsklinik Würzburg.

Mit freundlichen Grüßen, Ihr Praxisteam

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